Unsere Yang lastige Gesellschaft und was sie mit dir zu tun hat?

5 Alltagstipps für mehr Ruhe und Achtsamkeit in deinem Leben

Bei den Events von Yogalehrerin Katja Deniffel Events erwarten dich wundervolle und besondere Yogaeinheiten inmitten der Natur.
Yogalehrerin Katja Deniffel meditiert an ihrem Kraftort mitten in den Bergen.
Keep your balance

Yin & Yang

Yin und Yang. Yang und Yin. Wie rum man es auch dreht, sie gehören zusammen. Bestimmt kennst du das Symbol – zwei Gegensätzlichkeiten in Balance. Doch was bedeuten sie und was haben sie mit unserem Alltag zu tun? Eine ganze Menge wie du gleich erfahren wirst. Der schwarze Teil nennt sich Yin. Yin wird der weiblichen Energie zugeordnet, der passive, empfangende und nach innen gerichtete Teil. Das Yinprinzip wird auch mit dem Mond, der Nacht und der Dunkelheit verbunden. Yang ist der weiße Teil. Yang wird der männlichen Energie zugeordnet, der aktive und bewegte Teil. Das Yangprinzip wird mit der Sonne, Tag, Licht und Bewegung verbunden. Um in unserer Kraft zu sein brauchen wir die Balance beider Teile. Sie sind keine Gegensätzlichkeiten die sich abstoßen, sondern ergänzen sich. Sie brauchen einander und unterstützen sich. Wenn du dich fragst, was Yin und Yang mit unserem Alltag zu tun haben – dann frage dich einmal, welcher Teil gerade deinen Alltag dominiert. Ist es der aktive Teil, das Machen und Schaffen oder ist es der passive Teil, das Empfangen, die Ruhe?

Yin & Yang und die Balance

Wir sind alle so unterschiedlich und individuell. Es kann sein, dass du von Haus aus aktiver bist oder mehr Ruhe brauchst. Deshalb kann es auch sein, dass du ganz natürlich mehr Yang oder mehr Yin in dir trägst und das deine natürliche Balance ist. Dennoch spürst du, wann es zu viel des jeweiligen wird. Denn genau dann kann es passieren, dass du aus der Balance kommst.

Bei den meisten wird die Dominanz im Aktiven liegen. Oder? Denn wenn wir ehrlich sind, wollen wir das doch auch. Nichtstun ist ja langweilig und wird mit faulsein in Verbindung gebracht. Durch unsere schnelllebige Welt und die Anforderungen in unserer Gesellschaft, lernen wir von Kleinauf, dass es viel zu tun gibt, wir viele Dinge gleichzeitig machen sollen und auch multitasking wird als eine Art superskill, die jeder mitbringen sollte dargestellt. Ein aktiver Lebensstil und busy lifestyle hat sich als eine Art Statussymbol durchgesetzt, wie ich finde. Ich erlebe es bereits in meiner Arbeit als Sozialpädagogin, wie der Alltag von Kinder von morgens bis abends vollgestopft wird. Kindergarten/Schule/Sport/Musikinstrument usw. Wie soll es auch anders funktionieren, wenn der Alltag der Eltern genauso aussieht. Statt Kindergarten dann wohl die Arbeit, doch du weißt was ich meine. Es wird uns als erstrebenswert vermittelt unterwegs zu sein, aktiv zu sein und viele Dinge zu machen. Ich möchte einen aktiven Lebensstil gar nicht bewerten. Ich möchte dich mit diesem Text inspirieren darüber nachzudenken, was er mit dir und uns allen macht und wie du dich auf Dauer gesund und in Balance halten kannst.

Was passiert, wenn eines der Prinzipien stark dominiert? Erstmal passiert gar nichts. Alles ist ein Prozess und auch hier wirst du am Anfang nicht viel bemerken, außer vielleicht mal ein bisschen ein Gefühl von Stress und innerer Unruhe. Doch mit der Zeit und auf Dauer geht uns etwas verloren – der Draht zu unseren Bedürfnissen, zu uns selbst, unseren Herzenswünschen und die tiefe Verbindung zu unserem Körper und unserer Seele. Denn wir lernen durch diesen Lebensstil immer mehr, dass es normal ist im Alltag zu funktionieren, von einem Termin zum nächsten zu hetzen und unsere Emotionen zu unterdrücken. Wir sollen uns so verhalten, wie es von uns erwartet wird und unsere Arbeit machen.

In Gesprächen mit anderen Menschen habe ich festgestellt, dass Menschen, deren Yang dauerhaft unnatürlich überwiegt, sich unzufrieden und gestresst fühlen. Und dabei fühlen sie sich auch oft schlecht, weil sie denken, dass sie doch alles haben und trotzdem nicht glücklich sind.

5 Alltagstipps für mehr Ruhe und Achtsamkeit in deinem Leben

Ich habe diese Gefühle auch schon erlebt. Und ich gebe dir nun 5 Alltagstipps, was du tun kannst, wenn du entschleunigen und die Beziehung zu dir selbst und der Ruhe in der, sowie dem – dem ruhigen, empfangenden Teil in dir stärken möchtest. Denn sobald du wieder mehr davon zulässt, fließen dir so manche Dinge einfach zu, du gehst in die empfangende Haltung. Und Dinge, für die du vorher vielleicht immer wieder nach Lösungen gesucht hast haben nun Raum sich zu lösen, auszurichten und zu dir zu fließen.
Dafür darfst du dir als allererstes genau hier an dieser Stelle einmal die Erlaubnis geben. Erlaube dir zu entschleunigen. Sage dir „ich tue genug, ich bin genug, ich mache genug.“ Denn oft ist es tief in unserem Unterbewusstsein abgespeichert, dass wir nicht mehr genügen, wenn wir dies oder das nicht tun. Also schaffe dir hier bewusst Raum in dir, um langsamer zu machen.

1. Regelmäßige Yogapraxis

Durch Yoga (Atem, Körperübungen, Meditation) stärken wir uns von Innen, werden achtsam, lernen unseren Körper und die Verbindung zur feinstofflichen Welt kennen und schaffen wieder Stabilität und Ruhe in uns. Ruhe die unser Geist braucht, um ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu erschaffen. Denn in der Stille findest du die Antworten für deinen Weg. Yoga bringt Körper, Geist und Seele in Einklang und wir nehmen uns selbst ganz bewusst im Hier und Jetzt wahr. All die Ablenkungen von außen und unserer lauten Welt rücken durch die Verbindung von Atem und Bewegung in den Hintergrund. Wir nehmen wieder Kontakt zu unseren Bedürfnissen auf, lösen durch die Yogapraxis angestaute Blockaden und lernen von den Lehren des Yoga, dass das Leben auch anders möglich ist. Nämlich in Verbindung zu unserer wahren inneren Natur. Vor allem sanfte Yogastile und Yin Yoga lassen Ruhe in dir und deinem System einkehren.

2. Achtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit lässt dich bewusster werden. Bewusster für dich selbst und deine Bedürfnisse und auch bewusster mit deiner Umwelt. Wie geht Achtsamkeit? Ein kleiner einfacher Start ist es, 3x am Tag bewusst zu Atmen. Vielleicht deinen Morgen achtsam zu starten mit 5 Minuten Ruhe, deinen Kaffee/Tee bewusst genießen, deine Mahlzeiten ohne Handy oder Laptop zu dir zu nehmen und so weiter…

3. Meditation

Du kennst vielleicht den Spruch „deine Gedanken erschaffen deine Realität“. Dieser Spruch sagt alles. Genau hier kommt Meditation ins Spiel – denn wir können lernen unsere Gedanken zu lenken, auszurichten und uns mit ihnen unser Leben erschaffen. Schau doch mal bei einer meiner Meditationen vorbei, schon 5 Minuten können deinen Tag endschleunigen und mehr Ruhe in deinen Geist bringen.

4. Spaziergang / Zeit in der Natur

Egal ob 10 Minuten, 1 Stunde oder ein ganzer Tag: Frische Luft und Bewegung sind immer eine wunderbare Kombination für unseren Körper. Doch achte darauf, dass du die Zeit draußen einmal ruhig angehen lässt und weg vom sportlichen oder Leistungsgedanke kommst. Versuche dich in bewusster Wahrnehmung der Natur und lass dir mal so richtig viel Zeit.

5. Ätherische Öle

Auch ätherische Öle können dich dabei unterstützen, mehr Ruhe und Yin Energie zuzulassen und in die Verbindung mit dir selbst einzutauchen. Vor allem Geranie zählt zu den Ölen für deine Weiblichkeit. Auch Clary Sage kannst du ganz wunderbar für deine weibliche Energie, zu der die Yin Energie zählt, nutzen. Mit diesen Ölen habe ich auch selbst ganz wunderbare Erfahrungen gemacht und nutze sie regelmäßig in meinem Alltag. Sie unterstützen mich dabei, mehr Ruhe zuzulassen und in die empfangende Haltung einzutauchen. Wenn du diese Öle kennenlernen und ausprobieren möchtest, dann buche dir direkt hier deine ganz persönliche und kostenlose Beratung mit mir und lerne die wunderbaren Öle und ihre Wirkungen in deinem Alltag kennen.

Welche Alltagstipps wirst du ausprobieren?

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